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Dick zu sein war lange Zeit Zeichen von Wohlstand und Status. Dies hat sich - in den Ländern des globalen Nordens - radikal geändert. Hohes Körpergewicht ist heutzutage unerwünscht, es wird als Kranklheitsfaktor und Belastung für das Gesundheitssystem problematisiert, es gilt als unattraktiv und Sinnbild von Disziplinlosigkeit, falschem Leben und sozialer Marginalität. Menschen mit hohem Körpergewicht sind damit erheblichem Stigmatisierungsstress ausgesetzt, der aber als solcher kaum öffentlich wahrgenommen, gescheige denn kritisierbar ist. Stattdessen scheint es völlig berechtigt, Dicke abzuwerten und zum Abnehmen aufzufordern. Das Seminar will sich mit diesen sozialen Phänomenen auseinandersetzen und Beiträge der kritischen Fat Studies hierzu diskutieren

Modul 16 - Prassel/Stoy: Inklusion, Teilhabe und Disability Management in der Arbeitswelt WiSe 22-23


Das Seminar vermittelt theoretische und methodische Grundlagen zur Analyse von sozialen Ungleichheiten und Diskriminierungen bei der institutionellen Organisation von sozialen Leistungen und Hilfen. Die Grundzüge etablierter Verfahren, wie zB Qualitätsmanagement, Gender Mainstreaming, Diversity oder DisabilityManagement oder der Index für Inklusion werden dabei vermittelt. Die Grundlagenvermittlung erfolgt entweder modellhaft für eine ausgewählte Dimension (z.B. Geschlecht, Ethnie, Alter, Behinderungen, sexuelle Orientierung, Religion) oder aber als umfassendes Social Justice-Konzept. Untersuchungsebenen sind: Organisationsstrukturen, Personal, und Zielgruppen der Institution.